Familien- und Paarberatung mit Robel Seiverth-Tsegai
Für neue Wege braucht es neue Perspektiven & Impulse.
Diese möchte ich Dir und Deiner Familie an die Hand geben.
Für neue Wege braucht es neue Perspektiven & Impulse.
Diese möchte ich Dir und Deiner Familie an die Hand geben.
Mein Name ist Robel Seiverth-Tsegai. Ich bin 34 Jahre alt und lebe mit meiner Partnerin und unseren Kindern zusammen. Seit über 13 Jahren bin ich nun Erzieher und seit 7 Jahren bin ich auch als Familienberater und in der Paarberatung tätig. Probleme zeigen sich immer anhand von Symptomen. Mit mir gemeinsam geht es immer an die Wurzel dieser, nur dann wird es langfristige Erfolge für Paare und Familien geben.
Ich stehe für eine wertschätzende, gleichwürdige, verantwortungsvolle und klare Haltung.
Für meine Arbeit als Familienberater, wurde ich bei Familylab Deutschland weitergebildet. Ein Institut, welches auf den Werten von Jesper Juul basiert und durch sein Mitwirken stark geprägt wurde. Jesper Juul war einer der innovativsten und authentischsten Familientherapeuten Europas.
JESPER JUUL
Unser alltägliches Leben ist geprägt von Beziehungen. Von den Beziehungen zu unseren Kollegen, unseren Freunden, unseren Partnern und Kindern. Beziehung, stellt für mich immer eine Möglichkeit zu wachsen dar. Nicht nur blind und impulsiv sein Innen nach Aussen zu tragen, sondern gleichermaßen sich seinem Innenleben bewusst und liebevoll zu zu wenden. Nur dann können wir ein gelingendes Leben mit konstruktiven Beziehungen etablieren. In meiner Arbeit mit Familien und Paaren hat die Erfahrung her gegeben, dass der Blick nach Innen viel wichtiger, als der Blick nach außen, ist. Dort liegen unsere Wunden, unsere kindlichen Anteile und unsere blinden Flecken. Sie bieten uns verschiedene Potentiale. Entweder lassen wir sie links liegen und verharren dauerhaft in Konflikten und verhalten uns Verantwortungslos oder wir stellen uns und verwandeln sie in Symptomheilende Handlungen.
Wenn wir in unseren Familien an einen Punkt kommen, an dem wir wahrnehmen: „hier stimmt etwas nicht mehr“. Dann ist das unser Gefühl bzw. unsere Intuition, die uns vermitteln möchte: „es sollte eigentlich anders sein“!
Darauf sollten wir vertrauen!
In der Regel sind es die Kinder, die uns mit ihren individuellen Verhaltensweisen immer wieder aufzeigen, wo wir aktuell stehen. Damit meine ich die Beziehungsqualität.
Quasi ein IST-ZUSTAND, welcher uns aufzeigt, wie es um uns und unsere Führungsqualitäten in der Familie steht.
Ist unser Alltag von permanenten Konflikten geprägt? Sind wir nur noch am reagieren, anstatt die Führung zu behalten? Kommunizieren wir nur noch auf destruktive Weise mit unseren Kindern und haben das Gefühl für uns und unsere Bedürfnisse verloren? Ist der Wertekanon, den wir unseren Kindern mit auf dem Weg geben möchten eigentlich noch stimmig mit dem Verhalten dass wir an den Tag legen?
Viele Fragen, die uns aufzeigen, dass wir aus der Spur gekommen sind. Und es etwas zu tun gibt.
Es kommen dann viele Eltern zu mir, die mich fragen „wie kann ich mein Kind verändern, damit wir wieder mehr Harmonie in unseren Alltag haben?“
Auf einer rein pragmatischen Ebene ist diese Frage sehr sinnvoll, da die Kinder in der Regel die Symptome mit ihrem destruktiven Verhalten quasi an den Esstisch bringen. Nur hinkt hier die Sicht auf das Prinzip der Verantwortlichkeiten in der Familie.
Eltern müssen sich bewusst sein, dass sie die Hauptverantwortung für die Qualität der Beziehungen in der Familie tragen. Nicht die Kinder.
Das bedeutet, dass sie sich eingestehen müssen etwas aus dem Blick verloren zu haben und nun mit 100% Verantwortlichkeit wieder die Augen für ihre eigenen blinden Flecken öffnen müssen. Eine Schuld und oder Scham Offensive in Richtung der Kinder: „du bist falsch und musst dich jetzt verändern“, ist zum Scheitern verurteilt und führt eher zu mehr Konflikten. Druck erzeugt Gegendruck.
Die wenigsten Kinder werden mit diesem Führungsanspruch der Eltern mitmachen.
Die Frage sollte also eigentlich heißen: „was kann ich an meinem Verhalten ändern, damit mein Kind wieder mitmacht und die permanenten Konflikte ein Ende haben?“
Ein Kind das nicht mehr kooperieren will, kann es schlichtweg nicht mehr, weil es an anderer Stelle zu viel kooperiert hat. Kinder kooperieren auch immer mit unseren unbewussten Anteilen. Das stellt eine enorme Last für sie dar. Einerseits, weil sie sich nicht dagegen wehren können und andererseits, weil wir ihnen noch zusätzlich vermitteln, dass sie ja nicht mitmachen würden, dabei tun sie es permanent - oder haben sich für ihre persönliche Integrität entschieden.
Wie man sieht kooperieren Kinder sehr gerne - außer sie haben auf ihrem Weg schon zu viel ihrer persönlichen Integrität aufgeben müssen. Dann werden sie sich verschließen oder kämpfen! Und dieses zurecht, denn es ist ein natürlicher Überlebensinstinkt.
Als erstes sollte ich mich selbst fragen: wie geht es mir, bin ich in Kontakt mit mir und meiner Familie?“
In der aktuellen Zeit sind wir vermehrt darauf aus die Bedürfnisse, Wünsche und Lustempfindungen unserer Kinder zu stillen. Was ein großer Schritt in die richtige Richtung ist. Nur opfern wir in der Regel, genau mit dieser unbalancierten Haltung, die Harmonie und Gleichwürdigkeit in unserer Familie.
Wie heißt es doch so klar im Flugzeug. Bei einem Notfall: immer erst sich selbst die Sauerstoffversorgung anlegen und dann für die Kinder sorgen.
Selbiges lässt sich auf das Familienleben ummünzen.
Nur wenn die Eltern ihren Bedürfnissen als Mutter, Vater, Mann, Frau und Paar nachkommen, können sie aus einer konstruktiven bzw. geordneten inneren Haltung und Ruhe heraus selbiges den Kinder gewährleisten. Aber auch hier ist es kein schwarz weiß Denken, das uns voranbringen wird. Wir müssen flexibel genug sein, um auch mal Abstriche zu machen und eine Anpassungsfähigkeit etablieren, die uns nicht das Gefühl gibt, uns selbst zu verlieren. Dann ist der Preis nämlich zu hoch.
Die Familie an sich ist eine hochkomplexe und tagtägliche Wachstumsveranstaltung.
Wir lernen von unseren Kindern und unsere Kinder von uns. Schafft man es diese Haltung in seine Handlungen zu integrieren, ist schon viel geschafft. Denn es geht auch darum Fehler zu machen, nicht perfekt zu sein, seine Ansprüche zu kennen, sich gleichermaßen aber auch bewusst zu sein - es klappt nicht immer alles! Als Eltern ist man eben auch Mann oder Frau oder Mensch. Und Menschen machen Fehler, das ist das natürlichste der Welt.
Sich selbst zu Verzeihen, um in der Verantwortung zu bleiben ist ein großes Geschenk, dass wir uns selbst machen können. Jeden Tag aufs Neue. Vergraben wir uns in der eigenen Schuld, werden wir Ohnmächtig und sind nicht mehr Handlungsunfähig. Dann ist niemandem geholfen.
Wir müssen in unsere Kraft kommen, uns Selbst besser kennenlernen, authentisch und aus unserer Mitte heraus führen. Dann kann Familie gelingen!
Robel Seiverth-Tsegai
Ich weiß Deinen Besuch auf meiner Website sehr zu schätzen.
Vielen Dank!
Copyright © 2024 Familie Neu Leben – Alle Rechte vorbehalten.